BeispieL: STUDENTENHEIM QUALITÄT & BEHAGLICHKEIT
Bei der Errichtung eines Studentenwohnheims war es aus statischen Gründen nicht möglich, einen auskragenden Laubengangträger mittels Konsole thermisch von der tragenden Stahlbetondecke zu entkoppeln. Aufgrund der zu übertragenden Lasten musste eine Einbindung in die Decke erfolgen. Um in den angrenzenden Badezimmern Oberflächenkondensation zu vermeiden, wurde eine dreidimensionale Wärmebrückensimulation durchgeführt.
Aufgrund der speziellen Konstellation, die den Einbau von Fertignasszellen vorsah, wurde eine Innendämmungslösung mit diffussionsdichten Dämmstoff (Schaumglas) vorgesehen, der flächig mit bituminöser Dichtmasse mit dem Wandbauteil verklebt wurde. Aufgrund dessen konnte eine Wasserdampfdiffussion in den Bereich der kalten Oberflächen unterbunden und dementsprechend Kondensatausfall und hygienische Probleme in den kritischen Bereichen vermieden werden.