BeispieL: PRODUKTION QUALITÄT & BEHAGLICHKEIT
Für einen Produktionsbereich mit einer Fläche von rund 3.000 m² und einer Gebäudetiefe von bis zu 40 m war ein Beleuchtungskonzept zu erstellen. Wesentlich dabei war die Gewährleistung einer hohen Tageslichtnutzung bei gleichzeitig geringem Wärmeeintrag, um die produktionsbedingt ohnehin hohe Gebäudekühllast und den resultierenden Kühlbedarf möglichst niedrig zu halten. Die Lösungsvarianten waren mit dem Architekten und dem Elektrofachplaner abzustimmen, um ein Kostenoptimum über Errichtung und Nutzung zu erreichen.
Es wurden unterschiedliche Belichtungsvarianten (seitliche Lichtbänder, kleine Lichtkuppeln, Sheddach, große Lichtkuppeln) untersucht. Dabei wurde einerseits der Ausleuchtungsgrad der Produktionshalle zu unterschiedlichen Zeitpunkten (Jahreszeit, Tageszeit) ermittelt. Besonders wesentlich war, die vom Arbeitsinspektorat geforderte Beleuchtungsstärke von 300 lx an den in der Halle verteilten fixen Arbeitsplätzen sicherzustellen. Die unterschiedlichen Varianten wurden in die Gebäudesimulation eingebunden, um die Wechselwirkung der Tageslichtnutzung mit dem Energiebedarf für Kunstlicht, Heizung und Kühlung zu berücksichtigen. Die ausgearbeiteten Beleuchtungsvarianten wurden vom Architekten und Elektrofachplaner hinsichtlich deren Investitionskosten und mittels Gebäudesimulation auf Betriebskosten bewertet.